Bei einer Bruststraffung, auch Mastopexie genannt, handelt es sich um ein Verfahren, bei dem hängende Brüste angehoben und gestrafft werden. Dieser Zustand kann durch verschiedene Faktoren wie Gewichtsverlust, Schwangerschaft, Stillperioden oder den natürlichen Alterungsprozess verursacht werden. Manchmal wird auch eine Brustvergrößerung mit Implantaten durchgeführt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Verfahren einer Bruststraffung
Es stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, um eine Bruststraffung durchzuführen. Eine moderne und schonende Methode ist die OrbiShape-Methode. Der Eingriff dauert in der Regel zwischen 1,5 und 4 Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Während der Operation werden überschüssiges Haut- und Gewebe entfernt, die Brustwarzenposition angepasst und das Brustgewebe gestrafft. Es ist wichtig, dass eine Bruststraffung von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Ziel und Ergebnisse einer Bruststraffung
Das Ziel einer Bruststraffung ist es, hängende Brüste anzuheben und zu straffen, um ein ästhetisch ansprechendes Aussehen zu erreichen. Die Operation hat viele potenzielle Vorteile, wie die Verbesserung des Erscheinungsbildes der Brüste, die Korrektur von Brustfehlbildungen wie einer tubulären Brust und die Wiederherstellung des Selbstvertrauens der Patientinnen. Es sollte beachtet werden, dass eine Bruststraffung sichtbare Narben hinterlassen kann, die sich jedoch mit der Zeit verblassen. Die Risiken und Komplikationen bei einer Bruststraffung sind in der Regel gering, können aber Blutergüsse, Nachblutungen, Infektionen oder vorübergehende Gefühlsstörungen in der Brust oder Brustwarze umfassen.
Gründe für eine Bruststraffung
Eine Bruststraffung kann aus verschiedenen Gründen erforderlich sein. Dabei leiden viele Frauen unter dem Erschlaffen ihrer Brüste, was zu einer Beeinträchtigung des Selbstbewusstseins und der Körperästhetik führen kann. Dies kann sowohl das äußere Erscheinungsbild als auch das innere Wohlbefinden negativ beeinflussen.
- Genetische Veranlagung: Eine schwache Bindegewebsstruktur und Überdehnung der Haut aufgrund genetischer Veranlagung kann zu einem vorzeitigen Erschlaffen der Brüste führen.
- Gewichtsschwankungen: Starke Schwankungen des Körpergewichts können zu einer Überdehnung der Haut führen, was wiederum zu hängenden Brüsten führen kann.
- Große Oberweite: Frauen mit einer natürlichen großen Oberweite können aufgrund der langfristigen Belastung des Hautgewebes ein Erschlaffen der Brüste erfahren.
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft dehnt sich die Haut der Brüste aus, um Platz für die Milchproduktion zu schaffen. Nach der Stillzeit kann es vorkommen, dass sich die Haut nicht vollständig zurückbildet, was zu hängenden Brüsten führt.
- Älterwerden: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Spannkraft und Elastizität. Die Brüste können an Volumen abnehmen und erschlaffen.
- Unzufriedenheit mit dem Äußeren: Viele Frauen empfinden hängende Brüste als ästhetisch unattraktiv und sind mit ihrem Aussehen unzufrieden, was das Selbstwertgefühl beeinträchtigen kann.
Grundsätzlich kann eine Bruststraffung für Frauen in Betracht gezogen werden, die unter hängenden Brüsten leiden, deren Brustwachstum abgeschlossen ist und deren allgemeiner Gesundheitszustand gut ist. Es wird empfohlen, die Familienplanung vor einer Bruststraffung abzuschließen und mindestens 6 Monate nach der Stillzeit zu warten, damit sich die Brüste normalisieren können. Personen mit Komplikationen nach einer vorangegangenen Brustvergrößerung mit Implantaten oder mit bestimmten Vorerkrankungen sollten von einer Bruststraffung absehen. Vor einer entscheidenden Operation sollten die Risiken einer operativen Bruststraffung im Beratungsgespräch erörtert und das Krankheitsbild vom behandelnden Arzt abgeklärt werden.
Verfahren bei einer Bruststraffung
Bei einer Bruststraffung, auch Mastopexie genannt, handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem die Brüste angehoben und neu geformt werden. Das Verfahren wird angewendet, um hängende Brüste zu korrigieren, die durch den natürlichen Alterungsprozess und andere Faktoren wie schwaches Bindegewebe, Gewichtsabnahme, Schwangerschaft und Stillen bedingt sein können. Die Brüste verlieren im Laufe der Zeit an Spannkraft, was psychische Belastungen verursachen kann.
Es gibt verschiedene chirurgische Techniken, die bei einer Bruststraffung angewendet werden. Zu den wichtigsten gehören die Anchor-Technik oder auch I-Schnitt nach Lejour genannt, die Lollipop-Technik oder auch periareoläre Straffung genannt, und die T-Schnitt-Methode. Jede dieser Techniken hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und wird abhängig von der individuellen Situation und den gewünschten Ergebnissen des Patienten angewendet.
Bei der Anchor-Technik wird ein senkrechter Schnitt zur Unterbrustfalte gemacht, der mit einem horizontalen Schnitt unter den Brüsten verbunden wird. Dadurch entsteht eine Narbe in Form eines Ankers. Diese Methode eignet sich besonders für Frauen mit großen Brüsten und starkem Hautüberschuss. Die Lollipop-Technik hingegen beinhaltet einen kreisförmigen Schnitt um die Brustwarze und einen senkrechten Schnitt zur Unterbrustfalte. Diese Methode ist für Brüste geeignet, die nur leicht hängen oder nach dem Stillen etwas leerer geworden sind. Der T-Schnitt erzielt den stärksten Straffungseffekt und eignet sich für große Brüste mit starkem Hautüberschuss. Neben dem kreisförmigen Schnitt um die Brustwarze werden ein senkrechter Schnitt zur Unterbrustfalte und ein horizontaler Schnitt unter den Brüsten gemacht.
Risiken einer Bruststraffung
Eine Bruststraffung ist ein chirurgischer Eingriff, der dazu dient, das Aussehen und die Festigkeit der Brüste zu verbessern. Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es jedoch auch Risiken und mögliche Komplikationen, über die Sie sich im Voraus bewusst sein sollten. Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Risiken selten auftreten, aber dennoch eine gewisse Wahrscheinlichkeit haben.
Blutungen während der Operation
Während einer Bruststraffung besteht das geringe Risiko von Blutungen während des Eingriffs. In extrem seltenen Fällen kann dies zu einer Bluttransfusion führen. Ihr Chirurg wird Maßnahmen ergreifen, um das Blutungsrisiko zu minimieren und mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Infektionen
Eine Infektion ist ein weiteres mögliches Risiko einer Bruststraffung. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, kann in einigen Fällen eine Eigenblutspende in Erwägung gezogen werden. Ihr Chirurg wird Ihnen außerdem Anweisungen geben, wie Sie die Wundpflege nach der Operation durchführen sollten, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten.
Druckschäden an Weichteilen oder Nerven
Während des Eingriffs besteht ein geringes Risiko für Druckschäden an Weichteilen oder Nerven. Diese Schäden sind jedoch selten und heilen normalerweise innerhalb weniger Wochen ab. Ihr Chirurg wird während der Operation äußerste Sorgfalt walten lassen, um solche Komplikationen zu vermeiden und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Komplikationen nach der Operation
Nach einer Bruststraffung können verschiedene Komplikationen auftreten. Dazu gehören Nachblutungen, Blutergussbildung, vorübergehende Taubheitsgefühle im Bereich der Brustwarze und der Brusthaut, sowie Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen im Bereich der Narben bzw. der Brustwarzen. Ihr Chirurg wird Sie über diese möglichen Komplikationen informieren und Maßnahmen ergreifen, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.
- Narbenbildung: Die Ausprägung der Narben kann von Patientin zu Patientin unterschiedlich sein. Bei entsprechender Veranlagung können wulstige, dicke und schmerzhafte Narben (Keloide) entstehen, die möglicherweise einen Korrektureingriff erfordern.
- Beeinträchtigung der Stillfähigkeit: Je nach Operationsverfahren kann die Stillfähigkeit nach einer Bruststraffung beeinträchtigt sein.
- Asymmetrie: Vor einer Operation sind die Brüste bei den meisten Frauen nicht vollkommen symmetrisch. Auch nach einer Bruststraffung ist eine vollkommene Symmetrie nicht zu erwarten. Bei auffälliger Asymmetrie kann ein Korrektureingriff erforderlich sein.
Es ist wichtig, mit Ihrem Chirurgen über alle Risiken und möglichen Komplikationen einer Bruststraffung zu sprechen. Ihr Chirurg wird alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um das Risiko zu minimieren und sicherzustellen, dass der Eingriff so sicher wie möglich durchgeführt wird.
Vor- und Nachteile einer Bruststraffung
Eine Bruststraffung ist eine chirurgische Option, um das Aussehen und die Form der Brüste zu verbessern. Es gibt mehrere Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt.
Vorteile:
- Eine Bruststraffung kann zu einem verbesserten Wohlbefinden und gesteigerten Selbstwertgefühl bei betroffenen Frauen führen.
- Durch die Straffung und Neuformung der Brüste kann ein festerer Halt erreicht werden.
- Die natürliche Brustform kann wiederhergestellt werden.
- Die periareoläre Straffung ist eine narbenärmere Methode, die für Frauen geeignet ist, die nur eine geringe Bruststraffung benötigen und bei denen der Hautüberschuss nicht zu groß ist.
Nachteile:
- Die Dauerhaftigkeit des Effekts einer Bruststraffung kann nicht genau vorhergesagt werden. Eine schnelle Gewichtsabnahme oder -zunahme kann zu einer vorzeitigen erneuten Erschlaffung des Bindegewebes führen.
- Eine Bruststraffung sollte erst nach dem abgeschlossenen Wachstumsprozess des Busens durchgeführt werden.
- Eine Mastopexie kann die Stillfähigkeit einschränken oder unmöglich machen, daher wird empfohlen, die Straffung erst nach Schwangerschaften und erfolgter Stillzeit vorzunehmen.
- Je nach Operationsmethode können Narben entstehen, insbesondere bei größeren Straffungen.
Es gibt verschiedene Operationsverfahren für eine Bruststraffung. Eine häufige Methode ist die periareoläre Straffung, bei der ein Hautstreifen in Form eines Rings aus der Brustwarzenregion entfernt wird. Diese Methode eignet sich für Frauen, die nur eine geringe Bruststraffung benötigen und bei denen der Hautüberschuss nicht zu groß ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Informationen allgemeiner Natur sind und eine individuelle Beratung durch einen Facharzt für plastisch-ästhetische Chirurgie erforderlich ist, um die spezifischen Vor- und Nachteile einer Bruststraffung im jeweiligen Fall zu erläutern.
Übersicht über die durchschnittlichen Kosten einer Bruststraffung in Deutschland
Die Kosten einer Bruststraffung in Deutschland hängen von verschiedenen Faktoren ab und können variieren. Im Durchschnitt liegen die Kosten für eine Bruststraffung bei etwa 4500 Euro (netto). Dieser Preis beinhaltet die eigentliche OP in örtlicher Betäubung. Bei einer Vollnarkose werden keine genauen Angaben zu den Kosten gemacht.
Es ist wichtig zu beachten, dass zusätzliche Kosten für die Bruststraffung anfallen können. Zum Beispiel fallen Kosten für die Narkose an, die in der Regel etwa 1400 Euro (netto) beträgt und eine Übernachtung in der Klinik beinhaltet.
Vor der eigentlichen Bruststraffung können auch Voruntersuchungen notwendig sein, um die Eignung der Patientin für den Eingriff zu überprüfen. Diese Untersuchungen können zusätzliche Kosten verursachen und sollten in die Gesamtbetrachtung der Kosten einbezogen werden.
Es ist auch wichtig, mögliche Kosten für die Nachsorge und eventuelle Komplikationen zu berücksichtigen. Nach der Bruststraffung können regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen erforderlich sein, um den Heilungsprozess zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Diese Kosten sollten ebenfalls in die Planung einbezogen werden.
Insgesamt sollte man bei der Planung einer Bruststraffung in Deutschland nicht nur die Kosten für den eigentlichen Eingriff berücksichtigen, sondern auch potenzielle zusätzliche Kosten für Voruntersuchungen, Nachsorge und mögliche Komplikationen einplanen. Es ist ratsam, sich vorab bei einem erfahrenen Facharzt über die genauen Kosten und individuellen Gegebenheiten beraten zu lassen.
Qualifizierter Plastischer Chirurg für Bruststraffung in Deutschland: Tipps und Ressourcen zur Suche
Wenn Sie eine Bruststraffung in Deutschland durchführen lassen möchten, ist es wichtig, einen qualifizierten plastischen Chirurgen zu finden. Ein solcher Chirurg sollte über spezifisches Fachwissen und Erfahrung in der Brustchirurgie verfügen. Ein guter Startpunkt für Ihre Suche ist die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. (GÄCD). Diese Organisation legt Sollbestimmungen fest, dass operative Eingriffe an der Brust nur von Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Chirurgie oder Gynäkologie durchgeführt werden dürfen. Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen gewählte Chirurg über einen einschlägigen Facharzttitel in einem dieser Bereiche verfügt.
Um sich über qualifizierte Chirurgen und Kliniken in Ihrer Nähe zu informieren, können Sie den myBody® Klinikfinder nutzen. Dieses Online-Tool ermöglicht Ihnen eine schnelle und übersichtliche Suche nach Ärzten und Kliniken, die auf Bruststraffungen spezialisiert sind. Durch die detaillierten Klinikporträts erhalten Sie umfassende Informationen über die Ausstattung der Kliniken und das Leistungsangebot.
Ein weiteres hilfreiches Ressource bei der Suche nach einem erfahrenen und seriösen plastischen Chirurgen für eine Bruststraffung in Deutschland ist das myBody® Qualitätssiegel. Dieses Siegel kennzeichnet Kliniken und Ärzte, die sich zur dauerhaften Erfüllung medizinischer Qualität, fachlicher Kompetenz und Sicherheit verpflichtet haben. Die zertifizierten Einrichtungen wurden einer umfassenden Prüfung unterzogen. Über den myBody® Klinikfinder können Sie schnell und problemlos alle zertifizierten Einrichtungen finden. Sie haben außerdem die Möglichkeit, über ein vertrauliches Kontaktformular Fragen an den Facharzt zu stellen oder einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren.
In Deutschland gibt es viele qualifizierte plastische Chirurgen, die Bruststraffungen durchführen können. Nutzen Sie die oben genannten Tipps und Ressourcen, um einen erfahrenen und seriösen Chirurgen für Ihre Bruststraffung zu finden. Mit Hilfe des myBody® Klinikfinders und dem myBody® Qualitätssiegel können Sie sicherstellen, dass Sie in guten Händen sind und eine qualitativ hochwertige Behandlung erhalten.
Empfehlungen zur Vorbereitung auf eine Bruststraffung
Die Vorbereitung auf eine Bruststraffung umfasst mehrere Schritte, die dazu beitragen, dass der Eingriff erfolgreich verläuft und das Risiko von Komplikationen minimiert wird. Eine gute körperliche Vorbereitung ist hierbei von großer Bedeutung. Vor der Operation ist es wichtig, dass die Patientin über einen guten allgemeinen Gesundheitszustand und einen stabilen Kreislauf verfügt. Daher kann es ratsam sein, vor dem Eingriff regelmäßige körperliche Aktivität auszuüben, um den Kreislauf zu stärken und die allgemeine Fitness zu verbessern.
Eine weitere wichtige Empfehlung ist es, vor dem Eingriff bestimmte Substanzen zu vermeiden. Alkohol und Nikotin beeinflussen die Durchblutung des Körpers und können sich negativ auf den Heilungsprozess auswirken. Es wird daher empfohlen, mindestens zwei Wochen vor der Operation auf den Konsum von Alkohol und Nikotin zu verzichten. Dies hilft, die Durchblutung zu optimieren und das Risiko von postoperativen Komplikationen zu reduzieren.
Auch die Einnahme von Medikamenten sollte vor dem Eingriff besprochen werden. Es ist wichtig, dem Chirurgen alle Medikamente mitzuteilen, die regelmäßig eingenommen werden, einschließlich rezeptfreier Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel. Der Chirurg kann dann entscheiden, ob einige Medikamente vorübergehend abgesetzt oder angepasst werden müssen, um das Risiko von Wechselwirkungen oder Komplikationen zu verringern. Die genauen Anweisungen zur Medikamenteneinnahme vor und nach der Operation sollten unbedingt befolgt werden, um eine optimale Heilung zu gewährleisten.
- Vermeidung bestimmter Substanzen:
- – Kein Alkohol oder Nikotin mindestens zwei Wochen vor der Operation.
- Körperliche Vorbereitung:
- – Regelmäßige körperliche Aktivität zur Stärkung des Kreislaufs und Verbesserung der Fitness.
- Medikamenteneinnahme:
- – Alle regelmäßig eingenommenen Medikamente sollten dem Chirurgen mitgeteilt werden.
- – Medikamente sollten vor und nach der Operation gemäß den Anweisungen des Chirurgen eingenommen werden.
Erholungsphase nach einer Bruststraffung
Nach einer Bruststraffung sollten Sie mindestens zwei Wochen einplanen, um sich zu schonen und zu erholen. In dieser Zeit ist es empfehlenswert, Urlaub zu nehmen, um eine optimale Erholung zu ermöglichen. Während dieser Phase sollten Sie körperliche Anstrengungen vermeiden und sich auf Ihre Genesung konzentrieren.
Schmerzmanagement: Es ist normal, nach der Operation Schmerzen und Unannehmlichkeiten zu haben. Ihr Arzt wird Ihnen Schmerzmittel verschreiben, um diese Symptome zu lindern. Es ist wichtig, die verschriebenen Medikamente gemäß den Anweisungen einzunehmen und bei Bedarf nach Rücksprache mit dem Arzt weitere Maßnahmen zur Schmerzlinderung zu ergreifen.
Während des Heilungsprozesses ist es wichtig, die Narbenpflege zu beachten. Ihr Chirurg wird Ihnen Anweisungen geben, wie Sie die Narben richtig pflegen können. Dies kann das regelmäßige Auftragen von Salben oder Cremes beinhalten, um die Heilung zu fördern und die Sichtbarkeit der Narben zu reduzieren.
Empfohlene Aktivitäten während der Erholungsphase: In den ersten vier Wochen nach der Bruststraffung wird empfohlen, nicht auf der Seite oder dem Bauch zu schlafen, um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen. Das Heben schwerer Lasten und das Strecken der Arme über die Schultern sollte für mindestens fünf Wochen vermieden werden, da dies zu Spannungen und Schmerzen führen kann.
Ebenfalls sollten das Tragen eines Gurtes und das Schalten beim Autofahren für 1-2 Wochen vermieden werden, um die Brust nicht unnötig zu belasten. Schwere körperliche Tätigkeiten und sportliche Aktivitäten sollten für mindestens sechs Wochen nach der Operation vermieden werden, um eine ordnungsgemäße Heilung sicherzustellen. Saunagänge und Schwimmbadbesuche sollten ebenfalls für sechs Wochen nach der Operation vermieden werden.
Langzeitergebnisse und Pflege nach einer Bruststraffung
Eine gewissenhafte Nachsorge und eine gute Narbenpflege sind entscheidend für den langfristigen Erfolg einer Bruststraffung. Nach der Operation ist es wichtig, den Heilungsverlauf und das optimale Ergebnis zu gewährleisten. Unmittelbar nach dem Eingriff findet der erste Kontrolltermin statt, bei dem der Verband gewechselt wird und ein Kompressions-BH angelegt wird. Dieser Kompressions-BH sollte für die ersten 6 Wochen Tag und Nacht getragen werden, um die operierte Brust zu stützen und Schwellungen zu reduzieren.
Während der ersten 1-2 Wochen nach der Bruststraffung ist es wichtig, sich zu schonen und die Narben vor Zug und äußeren Reizen zu schützen. Ruckartige Bewegungen mit den Oberarmen sollten vermieden werden und das Tragen von Gewichten ist nicht empfohlen. Es wird empfohlen, in den ersten Wochen auf dem Rücken mit erhöhtem Kopfteil zu schlafen, um die Wundheilung nicht zu beeinträchtigen. Eine leichte Kühlung der Wunde kann dabei helfen, Schwellungen der Brüste zu reduzieren. Schmerzmittel können in der ersten Woche nach der Operation eingenommen werden, um Schmerzen zu lindern.
Nach 1-2 Wochen werden beim Kontrolltermin die Steri-Strips von der Wunde entfernt. Die wasserfesten Pflaster ermöglichen es, dass man sofort nach der Operation wieder duschen kann. Die Wunde heilt normalerweise innerhalb von etwa 2 Wochen ab, bevor mit der Narbenpflege begonnen werden kann. Selbstauflösende Fäden werden verwendet, die nicht gezogen werden müssen. Es ist jedoch ratsam, die Narben für ca. 6 Wochen zu schonen und auf Sport oder anstrengende körperliche Arbeit zu verzichten. Zudem wird empfohlen, die Narben vor UV-Strahlung durch Sonne oder Solarium bis zur vollständigen Ausheilung nach 6-12 Monaten zu schützen.
Um die Brust langfristig optimal zu pflegen, sollten die Narben täglich gereinigt und mit einer Salbe wie Bepanthen® oder Vaseline eingecremt werden. Alternativ kann auch ein Silkongel oder -pflaster verwendet werden. Eine leichte Massage der Narben kann dazu beitragen, dass sie geschmeidiger werden und schneller verblassen. Es ist jedoch wichtig, mit der Massage zu warten, bis die Narben vollständig abgeheilt sind. Die Nachsorge nach einer Bruststraffung sollte den Körper und die Operationsnarben für ca. 6 Wochen schonen.