Die Nachbarländer von Deutschland sind Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Deutschland hat insgesamt 9 Nachbarländer. Jedes dieser Länder teilt eine gemeinsame Grenze mit Deutschland und spielt eine wichtige Rolle in den wirtschaftlichen und politischen Beziehungen.
Frankreich ist das flächenmäßig größte Nachbarland Deutschlands. Es hat eine Bevölkerung von rund 67 Millionen Menschen. In den Grenzregionen zwischen Deutschland und Frankreich gibt es eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Wirtschaft und Tourismus.
Polen ist ungefähr gleich groß wie Deutschland und hat eine Bevölkerung von rund 38 Millionen Menschen. Die deutsch-polnische Grenze erstreckt sich über eine Länge von mehreren hundert Kilometern. Die beiden Länder pflegen eine enge Partnerschaft und arbeiten gemeinsam in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und dem kulturellen Austausch.
Österreich und die Tschechische Republik sind weitere Nachbarländer von Deutschland. Österreich hat rund 8,9 Millionen Einwohner und die Tschechische Republik rund 10,7 Millionen Einwohner. Auch mit diesen beiden Ländern gibt es enge wirtschaftliche, kulturelle und politische Beziehungen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit spielt hier eine herausragende Rolle.
Anzahl der Nachbarländer von Deutschland
Deutschland hat insgesamt neun Nachbarländer. Es liegt in der Mitte Europas und teilt seine Grenzen mit mehr Nachbarländern als jedes andere Land in Europa. Diese geografische Lage macht Deutschland zu einem bedeutenden Knotenpunkt für den Handel, die Politik und die kulturelle Zusammenarbeit in Europa. Die Nachbarländer Deutschlands sind von großer Bedeutung für die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen des Landes.Die neun Nachbarländer von Deutschland sind: Dänemark im Norden, Polen und Tschechien im Osten, Österreich im Süden, die Schweiz im Südwesten, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande im Westen. Jedes dieser Länder hat seine eigene einzigartige Kultur, Geschichte und Sprache, aber sie alle teilen eine gemeinsame geografische Nähe zu Deutschland.Diese neun Nachbarländer spielen eine wichtige Rolle in den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen Deutschlands. Sie sind nicht nur Handelspartner, sondern auch Partner in der Europäischen Union und anderen internationalen Organisationen. Die enge Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern tragen zur Stärkung der europäischen Integration und zur Förderung von Frieden und Stabilität auf dem Kontinent bei.
- Dänemark
- Polen
- Tschechien
- Österreich
- Schweiz
- Frankreich
- Luxemburg
- Belgien
- Niederlande
Länder, die an Deutschland grenzen
Deutschland grenzt an neun Länder in Europa. Im Norden grenzt Deutschland an Dänemark, wobei die gesamte deutsch-dänische Landesgrenze knapp 70 Kilometer lang ist. Die Grenze zwischen Deutschland und Dänemark verläuft entlang der Flüsse Elbe und Eider.
Im Osten grenzt Deutschland an Polen. Ein kleiner Teil der ca. 470 Kilometer langen Grenze verläuft auf dem Land, während der Rest Gewässerabschnitte sind. Die Grenze erstreckt sich von der Ostsee bis zu den Gebirgen im Süden.
Tschechien ist ein weiteres Nachbarland im Osten. Die deutsch-tschechische Grenze erstreckt sich über knapp 817 Kilometer. Sie verläuft entlang des Erzgebirges und anderer Gebirgszüge. Die Region ist bekannt für ihre malerischen Landschaften und historischen Städte.
Im Südosten grenzt Deutschland an Österreich. Ein großer Teil der ca. 817 Kilometer langen Grenze verläuft in den bayrischen Alpen. Die Alpen bieten eine atemberaubende Kulisse für Wanderer und Skifahrer gleichermaßen. Die Grenzregion zeichnet sich auch durch ihre kulturelle Vielfalt aus.
Weitere Länder, die an Deutschland grenzen, sind die Schweiz im Südwesten, Frankreich im Westen, Luxemburg im Nordwesten und die Niederlande im Nordwesten. Jede dieser Grenzen hat ihre eigenen Besonderheiten und Charme. Die Naturlandschaften und kulturellen Einflüsse entlang dieser Grenzen machen Deutschland zu einem vielseitigen und faszinierenden Reiseziel.
Deutschland und seine Nachbarländer:
- Dänemark: Eine kurze Grenze entlang der Flüsse Elbe und Eider.
- Polen: Eine Grenze entlang der Ostsee und der Gebirge im Süden.
- Tschechien: Eine lange Grenze entlang des Erzgebirges und anderer Gebirgszüge.
- Österreich: Eine Grenze in den bayrischen Alpen.
- Schweiz: Eine Grenze zwischen dem Bodensee und Basel.
- Frankreich: Eine Grenze entlang des Rheins.
- Luxemburg: Eine kurze Grenze im Nordwesten.
- Niederlande: Eine lange Grenze entlang des Rheins.
Die Landesgrenze zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern beträgt insgesamt 3.876 Kilometer. Diese Grenze ist ein wichtiger Teil der geographischen Struktur Deutschlands und hat eine bedeutende historische Bedeutung. Hier ist eine detaillierte Aufteilung der Grenzlänge nach den einzelnen Nachbarländern:
- Österreich: 817 Kilometer
- Tschechien: 817 Kilometer
- Niederlande: 576 Kilometer
- Polen: 469 Kilometer
- Frankreich: 455 Kilometer
- Schweiz: 333 Kilometer
- Belgien: 204 Kilometer
- Luxemburg: 136 Kilometer
- Dänemark: 68 Kilometer
Alle Nachbarländer von Deutschland außer der Schweiz gehören zur Europäischen Union. Dies ermöglicht einen einfachen und frei beweglichen Austausch von Waren, Dienstleistungen und Personen. Zudem haben alle Nachbarländer das Schengen-Abkommen unterzeichnet, was bedeutet, dass die Grenzen in der Regel ohne Kontrollen überschritten werden können. Dies erleichtert den Tourismus und Handel zwischen Deutschland und seinen Nachbarn.
Es ist interessant zu erwähnen, dass die Landesgrenze zwischen Deutschland und Tschechien in der Vergangenheit eine politische Bedeutung hatte, insbesondere während des Kalten Krieges. Zu dieser Zeit gliederte der “Eiserne Vorhang” Deutschland von seinen östlichen Nachbarn ab. Heutzutage ist die Grenze jedoch ein Symbol der Zusammenarbeit und des friedlichen Miteinanders in Europa.
Diese physische Grenze zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb Europas. Sie schafft eine Verbindung zwischen verschiedenen Ländern und ermöglicht den Menschen Bewegungsfreiheit und den Austausch von Ideen und Ressourcen.
Beziehung zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern
Die Beziehung zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern, insbesondere Polen und Tschechien, ist geprägt von Investitionen, Handelskontakten und politischer Zusammenarbeit. Deutschland behandelt Polen und Tschechien zunehmend als wichtige Bündnispartner und ist für beide Länder der wichtigste Handelspartner. Obwohl der Handel mit Polen und Tschechien nur einen geringen Prozentsatz in den deutschen Statistiken ausmacht, ist die wirtschaftliche Stärke Deutschlands in diesen Ländern deutlich spürbar.
Eine komplizierte gemeinsame Vergangenheit, insbesondere die Jahre der Feindschaft und Abhängigkeit, beeinflusst auch die heutigen Beziehungen zwischen Deutschland, Polen und Tschechien. Trotzdem hat sich das Bild der Gesellschaften voneinander positiv verändert, und es gibt eine neue, positive Annäherung an das Nachbarland. Deutschland genießt einen sehr guten Ruf in Polen und Tschechien, während das Bild von Polen und Tschechien in Deutschland ebenfalls positiv ist, wobei Polen etwas positiver gesehen wird als Tschechien.
Es gibt jedoch eine gewisse Asymmetrie in den polnisch-tschechischen Beziehungen, da das positive Image der Tschechen in Polen nicht von einem ebenso positiven Bild der Polen in Tschechien begleitet wird. Die Meinungen zur Wirtschaftsentwicklung und Arbeitsorganisation in Deutschland, Polen und Tschechien sind überwiegend positiv. Allerdings haben die Deutschen Schwierigkeiten, die Nachbarländer zu beurteilen, während Polen und Tschechen keine Probleme haben, ein Urteil über Deutschland abzugeben.
- Die Beziehung zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern ist geprägt von Investitionen, Handelskontakten und politischer Zusammenarbeit.
- Deutschland behandelt Polen und Tschechien zunehmend als wichtige Bündnispartner und ist für beide Länder der wichtigste Handelspartner.
- Die Beziehungen zwischen den Ländern werden auch von der komplizierten gemeinsamen Vergangenheit beeinflusst, insbesondere von den Jahren der Feindschaft und Abhängigkeit.
- Deutschland genießt einen sehr guten Ruf in Polen und Tschechien, während das Bild von Polen und Tschechien in Deutschland ebenfalls positiv ist, wobei Polen etwas positiver gesehen wird als Tschechien.
Offene Grenzen zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern
Die offenen Grenzen zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern sind immer wieder Gegenstand von Diskussionen und Debatten. Insbesondere bei der Einreise aus Österreich gibt es weiterhin Kontrollen, wenn auch nicht mehr pandemiebedingt. Es werden stichprobenartige Grenzkontrollen durchgeführt, um Flüchtlingsströme zu kontrollieren. Dies gilt auch nach der Aufhebung aller Corona-Beschränkungen an mehreren deutschen Grenzen. Die Einreise von Deutschland nach Österreich unterliegt keinen systematischen Kontrollen, es werden jedoch stichprobenartige Kontrollen bei besonderen Anlässen durchgeführt.
An den Grenzübergängen zwischen Deutschland und der Schweiz finden keine systematischen Grenzkontrollen statt. Allerdings werden stichprobenartige Zollkontrollen durchgeführt. Da die Schweiz kein EU-Mitglied ist, sind bei der Ein- und Ausreise internationale Zollbestimmungen zu beachten.
Zwischen Deutschland und Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden finden bei der Ein- und Ausreise ebenfalls keine systematischen Kontrollen statt. Es werden lediglich stichprobenartige Kontrollen bei besonderen Anlässen durchgeführt. Dies ist auf die Mitgliedschaft aller Nachbarstaaten Deutschlands im Schengener Abkommen über den freien Personenverkehr zurückzuführen. Dennoch besteht die Pflicht, an der Grenze bei Aufforderung einen gültigen Personalausweis oder Reisepass vorweisen zu können.
Dänemark hat die Grenzkontrollen bei der Einreise von Deutschland nach Dänemark deutlich gelockert. Reisende aus Deutschland werden jetzt nur noch in Ausnahmefällen überprüft. Bei der Rückreise von Dänemark nach Deutschland finden generell keine systematischen Kontrollen statt. Ähnlich verhält es sich an den Grenzübergängen zwischen Deutschland und Polen sowie Deutschland und Tschechien, wo keine systematischen Kontrollen stattfinden, sondern stichprobenartige Kontrollen bei besonderen Anlässen durchgeführt werden. Die verstärkten Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Polen seit dem Beginn des Ukraine-Krieges sind eine Reaktion auf die Sicherheitslage in der Region.
Verkehrsverbindungen zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern
Die Verkehrsverbindungen zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern, insbesondere den Niederlanden und Belgien, sind eng und vielfältig. Nordrhein-Westfalen spielt dabei eine wichtige Rolle, da es enge kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen zu seinen westlichen Nachbarn unterhält. Es gibt ein gutes grenzüberschreitendes Angebot im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), das die Menschen von beiden Seiten der Grenze miteinander verbindet.
In einigen städtisch verdichteten Regionen in Nordrhein-Westfalen, wie Aachen, Venlo, Nijmegen, Bocholt und Enschede, gibt es attraktive grenzüberschreitende Nahverkehrsangebote mit Eisenbahnlinien, Regional- und Stadtbuslinien. Diese Angebote erfüllen die Bedürfnisse von Grenzpendlern, Studierenden und auch “Shopping-Touristen”.
Im grenzüberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen den europäischen Metropolen wurden in den letzten Jahren signifikante Verbesserungen erzielt. Beispielsweise gibt es den Thalys-Zug zwischen dem Ruhrgebiet, dem Rheinland, Brüssel und Paris sowie den ICE nach Brüssel und Amsterdam.
Jedoch bewegt sich der grenzüberschreitende öffentliche Personenverkehr auf nachbarörtlicher und regionaler Ebene nach wie vor in einem schwierigen Umfeld. Die Binnennetze der angrenzenden Länder haben oft wenige Verknüpfungen und das grenzüberschreitende Bedienungsangebot ist schwächer als im nationalen Netz. Es gibt verschiedene Barrieren, die die geringere Verkehrsnachfrage im grenzüberschreitenden Verkehr erklären können, wie beispielsweise steuerrechtliche Unterschiede, Unterschiede in den Ausbildungsabschlüssen und mangelnde Sprachkenntnisse.
- Das Angebotssystem des ÖPNV produziert selbst einige Barrieren, wie unverhältnismäßig hohe Fahrpreise und mangelnde Fahrgastinformation im Nachbarland.
- Oft müssen an der Grenze Umstiege erfolgen und Anschlüsse sind nicht immer gesichert.
- Eine unzureichende Infrastruktur, wie geringe Streckenleistungsfähigkeit, aufwändige Sicherungstechnik oder Elektrifizierungslücken, stellt ebenfalls ein Hemmnis für grenzüberschreitende Verbindungen dar.
Im grenzüberschreitenden öffentlichen Nahverkehr zwischen Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden bzw. Belgien sind mehrere Verkehrsunternehmen aktiv. Die Aachener ASEAG betreibt mehrere grenzüberschreitende Stadtbus-, Regionalbus- und Nachtbuslinien in benachbarte Städte in den Niederlanden und Belgien. Die NIAG bietet ebenfalls mehrere grenzüberschreitende Buslinien an, darunter die Schnellbuslinie SB 58 im Stundentakt zwischen den regionalen Zentren Kleve und Nijmegen.
Einfluss der geografischen Lage Deutschlands auf seine Nachbarländer
Die geografische Lage Deutschlands hat einen bedeutenden Einfluss auf seine Nachbarländer. Deutschland grenzt im Norden an die Nordsee, Dänemark und die Ostsee, im Osten an Polen und die Tschechische Republik, im Süden an Österreich und die Schweiz, im Westen an Frankreich und im Nordwesten an Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Diese geografische Position ermöglicht es Deutschland, eine wichtige Rolle in Bezug auf Handel, Kultur und Politik in Europa zu spielen.
Handel ist eine wesentliche Konsequenz der geografischen Lage Deutschlands. Die Nordsee und Ostsee bieten Zugang zu wichtigen maritimen Handelsrouten. Dies erleichtert den Import und Export von Waren und ermöglicht den deutschen Unternehmen einen einfachen Zugang zu internationalen Märkten. Darüber hinaus ist Deutschland durch eine gut ausgebaute Infrastruktur und ein umfangreiches Straßen- und Schienennetz mit seinen Nachbarländern verbunden, was den Handel weiter erleichtert.
Darüber hinaus beeinflusst die geografische Lage auch die kulturellen Aspekte der Nachbarländer Deutschlands. Die Nähe zu verschiedenen Ländern hat zu einem Austausch von Traditionen, Bräuchen und Werten geführt. Dies zeigt sich sowohl in der kulturellen Vielfalt Deutschlands als auch in der starken kulturellen Verbindung zu seinen Nachbarländern. Kulturelle Veranstaltungen, Festivals und künstlerischer Austausch tragen zur Stärkung dieser Beziehungen bei und bereichern die regionale Kulturlandschaft.
Außerdem hat die geografische Lage Deutschlands politische Auswirkungen auf seine Nachbarländer. Deutschland steht im Zentrum Europas und spielt daher eine wichtige Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung von politischen Entscheidungen in Europa. Die Nähe zu seinen Nachbarn ermöglicht es Deutschland, enge politische Beziehungen zu pflegen und eine starke Rolle bei der Förderung der Zusammenarbeit und Integration in der Europäischen Union zu spielen.
Gemeinsame Projekte oder Organisationen zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern
Gemeinsame Projekte oder Organisationen zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern spielen eine wichtige Rolle bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Hier sind einige Beispiele für solche Initiativen:
- Bilaterale Polizeiabkommen und Gemeinsame Zentren: Deutschland hat mit allen seinen Nachbarstaaten bilaterale Abkommen zur grenzüberschreitenden Polizeizusammenarbeit geschlossen. Diese Abkommen regeln verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit, wie grenzüberschreitende Polizeimaßnahmen, gemeinsame polizeiliche Einsatzformen, Informationsaustausch, grenzüberschreitende personelle Unterstützung und die Arbeit in den Gemeinsamen Zentren der Polizei- und Zollzusammenarbeit. In den Gemeinsamen Zentren arbeiten Vertreter der Polizei- und Zollbehörden der Partnerstaaten zusammen, um sich zu allen Angelegenheiten auszutauschen, die das gemeinsame Grenzgebiet betreffen.
- Prümer Vertrag: Belgien, Deutschland, Spanien, Frankreich, die Niederlande, Luxemburg und Österreich haben den Prümer Vertrag unterzeichnet. Dieser Vertrag regelt den automatisierten Austausch von DNA-Daten, Fingerabdruckdaten und Daten aus Kraftfahrzeugregistern sowie den Informationsaustausch über terroristische Gefährder und Hooligans. Der Prümer Vertrag wurde später in den Rechtsrahmen der Europäischen Union überführt.
- Europol: Das Europäische Polizeiamt Europol leistet einen bedeutenden Beitrag zur Zusammenarbeit zwischen den Polizeien und Strafverfolgungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten. Europol unterstützt und verstärkt die Arbeit der zuständigen Behörden in den Mitgliedstaaten bei der Verhütung und Bekämpfung von schwerer Kriminalität, Terrorismus und anderen Kriminalitätsformen, die die Unionsinteressen verletzen. Europol speichert und analysiert Informationen der Mitgliedstaaten, erleichtert den Informationsaustausch und klärt Zusammenhänge zwischen Straftaten auf. Europol unterstützt die Mitgliedstaaten auch in anderen Bereichen der polizeilichen Zusammenarbeit, wie Gemeinsame Ermittlungsgruppen, gemeinsame Aktionstage und Fortbildung.
- Internationale Zusammenarbeit über IKPO-Interpol: Die Internationale Kriminalpolizeiliche Organisation (IKPO-Interpol) ermöglicht den weltweiten Austausch von polizeilichen Erkenntnissen zur Bekämpfung von Straftaten. IKPO-Interpol stellt ein sicheres Informations- und Kommunikationsnetz zur Verfügung, führt Kriminalakten und Datenbanken und erstellt Lagebilder und Kriminalitätsanalysen. IKPO-Interpol gibt Fahndungsnotierungen heraus, stellt kriminalitätsspezifisches Knowhow zur Verfügung und führt Aus- und Fortbildungsmaßnahmen durch. Die Beamten des Generalsekretariats von Interpol haben jedoch keine Exekutivbefugnisse zur Strafverfolgung, sondern unterstützen die nationalen Beamten gemäß dem jeweiligen nationalen Recht in den Mitgliedstaaten.